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05.11.2018 14:00
@Feenharfe das kann ich gut nachvollziehen. Unsere Gesellschaft vereinsamt immer mehrDie Menschen müssen immer mehr arbeiten um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, haben weniger Freizeit, können sich so auc weniger in Vereinen oder der gleichen organisieren und und und. Das zeigt doch wie armselig wir geworden sind. Armseelig als Mensch. Ein ehemaliger Arbeitskollege bekan weniger Lohn, weil er keine Überstunden machte. Das aber Nachmittags 40 Kinder vor der Turnhalle standen und auf ihn als Trainer warteten spielte da keine Rolle. Sie sind für uns nicht voll einsetzbar hiess es dann. Ich bin echt froh das ich aus dieser Tretmühle raus bin und ich habe als Rentner das Glück mir meinen Tag selber einteilen zu können. So gesehen gehöre ichnoch zu den Priviligierten in unserer Gesellschaft, auch wenn das Geld schnell mal knapp wird.
Gruss Carlo
05.11.2018 07:30
@kirst-foto
Hunde sind ein guter Draht zur Außenwelt.
Ich habe keine weitere Verbindung zur Außenwelt, von Kunden mal abgesehen, die einen aber auch nicht vermissen, wenn man im Urlaub ist.
Wir arbeiten beide bis abends, kommen vor sieben selten nachhause und treffen dann nur uns, weil dann auch die Luft raus ist. Am Samstag - arbeiten wir oft beide. Der Rest des Wochenendes ist Einkaufen, Saubermachen, zuhause mal entspannen. So lebt man, wenn man heutzutage arbeitet.
das soll kein Selbstmitleid sein, aber das ist die Realität, wenn man unsere Arbeitszeiten hat.
Und hier im sanierten Plattenbau kommt auch niemand, der sich Gedanken macht, die machen nur wir uns um Nachbarn.
Bestes Beispiel: Vom Küchenfenster aus sehen wir zwei Nebeneingänge dieses Blocks, Glaskästen mit den Briefkästen. Einmal sahen wir, daß eine Nachbarin gestürzt war und dort vor den Briefkästen versuchte, sich wieder aufzurichten - ergebnislos. es kamen enige andere nachbarn vorbei, schauten und gingen weiter. Es war abend, wir waren müde, hatten bereits bequeme kleidung an ... zogen uns um , sprinteten los und verbrachten bald eine Stunde noch mit eben dieser Nachbarin, bis sie in ihrer Wohnung landete. Dort kam dann die direkte Nachbarin aus ihrer Tür und fragte, was denn los, sei, es sei so laut auf dem Flur (geschrieen hatten wir eigentlich nicht). Und hatte nichts besseres zu tun, als uns beiden dann noch zu erzählen, diese (gestürzte )Nachbarin sei entsetzlich, sie würde stinken, andere wären wegen ihr schon ausgezogen usw. Wir verabshiedeten uns schnellstens.
Darum bezwefle ich, daß uns hier auch mal jemand hilft, wenn es nötig sein sollte.
Kurz und gut - man kennt in Dresden weder meinen Namen noch mich, meine Überlegungen sind daher ziemlich realistisch Und so geht es hunderttausenden kinderlosen Menschen.
05.11.2018 07:19
@Feenharfe In grossen Teilen gebe ich dir Recht, aber anderer Seits auch wieder nicht. Allein in diesem Sommer habe ich bemerkt wie viele menschen doch auf einen Aufmerksam werden ohne das man es bemerkt. Durch Paty bin ich ich viel angesprochen worden wenn ich Spazieren ging. Die Fragen waren dann wie es mir bei der Hitze geht, oder es wurde Wasser für Patty geholt. Einmal hatte ich Probleme mit Patty. Ich hatte unterzuckert und musste noch einmal in meine wohnung zurück um etwas zu essen. Patty war damit gar nicht einverstanden und stellte sich quer. Sie kam nicht in das Haus zurück. Ich war sauer, lies die Tür ins Schloss fallen mit der Bemerkung dann bleib doch hier. Nach kurzer Zeit stasnden 3 Anwohnerauf meiner Terasse und fragten ob es mir gut geht. sie hätten Patty alleine vorm Haus gesehen und sich Sorgen gemacht. Für mich eine Erkenntnis, daß ich doch noch die Aufmerksamkeit mancher errege. Also nicht alles so schwarz sehen
Gruss Carlo
05.11.2018 06:52
@kirst-foto
Das ist eine tolle Geste!! Und berührend...wo gibt es denn sowas noch?!
Ich werde aber in Dresden enden, was mir immer fremd bleiben wird, wo mich außer Chef und Kollegin (älter) kaum jemand kennt. Freunde - extrem wenige und weit weg.
Da kommt niemand, daher ist es dann egal. Davon abgesehen kann ich auch kein Geld für eine würdevolle Beerdigung zurücklegen, also wird das eh eine staatliche rationelle Lösung. Ich frage mich nur immer, wer erfährt dann eigentlich, daß ich tot bin ... und an dieser Stelle breche ich dann meinen Gedankengang meistens ab Führt ja auch zu nichts, und bis dahin leben wir ja auch noch und sollten uns auf jeden Tag konzentrieren, der kommt. Na wenigstens auf die Freizeit, also drei Stunden am Tag und den Sonntag
05.11.2018 06:01
@Tabea @Feenharfe , es gibt auch heute noch so was wie Respekt einem Toten gegenüber. Ich hatte einen Arbeitskollegegen der auch sehr einsam lebte. Er starb, weil er sich selber aufgegeben hatte. Er war der letzte aus seiner Familie und keiner kam an sein Grab. Ich selber fahre allerdings heute immer noch mal dort hin. Er war ein sehr guter und Hilfsbereiter Kollege und ich denke noch oft an ihn zurück. Für mich wurde er nicht einfach abgehackt als er Tod war.
Gruss Carlo
05.11.2018 05:48
@Tabea
Ich kann es mir dann gar nicht aussuchen, denn da ist dann niemand mehr, der mich beerdigt oder an mein Grab kommen könnte, sollte ich meinen Lebensgefährten überleben.
Wozu ein Grab, das niemand besucht. So einfach ist das.
04.11.2018 22:25
@Feenharfe wg. anonym - so dachte ich auch mal, bis ich bei der anonymen Beerdigung von meiner Freundin dabei war - dass will ich nicht mehr, ich war entsetzt ! Und ich stimme @kirst-foto zu, man braucht einen festen Punkt, mir fehlt dieser Punkt bei ihr.
Die Symbolik der fehlenden Pyramidenspitze finde ich gut und das Foto mit Licht und Schatten sehe ich auch als Symbolik des Lebens an.
04.11.2018 21:35
So ein Ungetüm ist auch für mich nicht erstrebenwert. Aber ein kleines Grab sollte schon sein. Manchmal ist es wichtig, daß die Hinterbliebenen wissen wohin sie mit ihrer Trauer gehen können wenn ihnen danach ist. Meine Frau hat nur einen kleinen Stein auf ihrem Grab, aber genau der ich wichtig damit ich weisss wo ich ihr sehr nahe bin.
Gruss Carlo
04.11.2018 21:21
Gewaltig ... da bin ich froh, daß ich eher wohl im anonymen Urnengrab lande, dieses Ungetüm möchte ich nicht auf mir haben
Ich las gerade, die fehlende Pyramidenspitze symbolisiert die Unvollkommenheit des Daseins.
Gute Symbolik.
LG Daggi