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Fototour von Düffelward nach Griethausen I Bildaufrufe: 195 / Kommentare: 7
Kommentare
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23.11.2015 19:52
Einfach genial und LG Reiner
23.11.2015 18:59
Tolle Landschaft und fotografisch gut u8mgesetzt.
VG Roland
23.11.2015 08:48
Eine wunderbare Landschaft aber auch eine sehr schöne Aufnahme die sehr belebt wird durch den Verlauf des Deiches und der perspektivbetonenden
Weidezäune - ich liebe solche Wiesen. Schöner i-Punkt ist das Kirchtürmchen und das mag das Suschen viellecith auch noch bis zum letzten Atemzug
gesehen haben - schaurig schönes Gedicht.
Allein das Grün ist mir etwas zu grell geraten ansonsten auch eine Top Schärfe und Bildtiefe.
WiBA
23.11.2015 07:46
Jedenfalls hat ihr ein Dichter ein würdiges Denkmal gesetzt. Danke für die Erklärung und das Gedicht.
Gruss Carlo
22.11.2015 21:42
@kirst-foto Sehr gut das du danach fragst, es ist unser Rhein. I
In der Nähe von diesem Deich, gibt es ein Denkmal es ist der jungen Johanna Sebus gewidmet.
Goethe hat über sie folgendes geschrieben.
Johanna Sebus 1)
Zum Andenken der siebzehnjährigen Schönen, Guten aus
dem Dorfe Brienen, die am 13. Januar 1809 bei dem
Eisgang des Rheins und dem großen Bruche des Dammes
von Cleverham Hilfe reichend unterging.
Der Damm zerreißt, das Feld erbraust,
Die Fluten spülen, die Fläche saust.
"Ich trage dich, Mutter, durch die Flut,
Noch reicht sie nicht hoch, ich wate gut." –
"Auch uns bedenke, bedrängt wie wir sind,
Die Hausgenossin, drei arme Kind!
Die schwache Frau! . . . Du gehst davon!" –
Sie trägt die Mutter durch das Wasser schon.
"Zum Bühle 2) da rettet euch! Harret derweil 3);
Gleich kehr' ich zurück, uns allen ist Heil.
Zum Bühl ists noch trocken und wenige Schritt;
Doch nehmt auch mir meine Ziege mit!"
Der Damm zerschmilzt, das Feld erbraust,
Die Fluten wühlen, die Fläche saust.
Sie setzt die Mutter auf sichres Land,
Schön Suschen 4), gleich wieder zur Flut gewandt.
"Wohin? Wohin? Die Breite schwoll,
Des Wassers ist hüben und drüben voll.
Verwegen ins Tiefe willst du hinein!" –
"Sie sollen und müssen gerettet sein!"
Der Damm verschwindet, die Welle braust,
Eine Meereswoge, sie schwankt und saust.
Schön Suschen schreitet gewohnten Steg,
Umströmt auch, gleitet sie nicht vom Weg,
Erreicht den Bühl und die Nachbarin;
Doch der und den Kindern kein Gewinn!
Der Damm verschwand, ein Meer erbraust's,
Den kleinen Hügel im Kreis umsaust's.
Da gähnet und wirbelt der schäumende Schlund
Und ziehet die Frau mit den Kindern zu Grund;
Das Horn der Ziege fasst das ein',
So sollten sie alle verloren sein!
Schön Suschen steht noch strack und gut:
Wer rettet das junge, das edelste Blut!
Schön Suschen steht noch wie ein Stern;
Doch alle Werber sind alle fern.
Rings um sie her ist Wasserbahn,
Kein Schifflein schwimmet zu ihr heran.
Noch einmal blickt sie zum Himmel hinauf,
Dann nehmen die schmeichelnden Fluten sie auf.
Kein Damm, kein Feld! Nur hier und dort
Bezeichnet ein Baum, ein Turn 5) den Ort.
Bedeckt ist alles mit Wasserschwall;
Doch Suschens Bild schwebt überall. –
Das Wasser sinkt, das Land erscheint,
Und überall wird schön Suschen beweint. –
Und dem sei, wer's nicht singt und sagt,
Im Leben und Tod nicht nachgefragt!
Johann Wolfgang von Goethe
(Mai 1809)
22.11.2015 19:46
An welchem fluss ist das. Und vor allem wo ist das. Der mächtige Deich lässt auf eine Hochwassergefahr schliessen.
Gruss Carlo
22.11.2015 19:22
Ganz herrlich die unterschiedlichen Grüntöne des Grases und im Hintergrund der Kirchturm. Ich finde, es strahlt eine enorme Ruhe und Beschaulchkeit aus
LG.Regina