Die erfolgreiche Wiedereinbürgerung und Bestandserholung der Graugans fällt teilweise mit einem starken Populationsanstieg von Kanadagänsen zusammen. Dies war möglich, weil zwischen den Arten trotzdem eine Reihe wichtiger Unterschiede in den Umweltansprüchen besteht. Auf Grund des langen Halses können Kanadagänse noch in Gewässertiefen gründeln, die der Graugans nicht zugänglich sind. Die Graugans bevorzugt außerdem für ihre Brutreviere Habitate mit etwas höherer Vegetation als die Kanadagans. Tendenziell ist die Kanadagans dabei die Art, die die Nähe des Menschen stärker toleriert und eher als die Graugans an Parkgewässern und Seen mit starker Freizeitnutzung durch den Menschen zu finden ist. In Regionen mit einer hohen Bestandsdichte an Gänsen ist die Nistplatzkonkurrenz zwischen den beiden Arten allerdings hoch. Dort kommt es auch zu Hybriden zwischen Graugans und Kanadagans. Die genetischen Unterschiede der zu unterschiedlichen Gattungen gehörenden Gänse sind allerdings so groß, dass diese Kreuzungen unfruchtbar sind.
Quelle Wikipedia

Immer öfter sind diese Graugans/Kanadagans-Hybriden zu sehen. Da sie unfruchtbar sind, können sie selbst sich nicht vermehren, sondern müssen immer aus der Verbindung Graugans/Kanadagans
hervorgehen (genauso wie beim Maultier (Muli), auch hier sind diese Hybriden unfruchtbar und die Nachzucht muss immer mit einer Pferdestute und einem Eselhengst erfolgen).

Das vermehrte Auftreten dieser Mischlinge spricht dafür, dass die Populationsdichte an Gänsen an verschiedenen Orten an die Decke stösst.
Durch das Fehlen natürlicher Feinde sind die Gänse auch bei uns schon fast zur Plage geworden.
Gezielte Abschüsse sollen in Zukunft wieder ein Gleichgewicht herstellen. Schade um die schönen Tiere, aber leider unumgänglich.


Auch dieser Mischling ist ein wunderschönes Tier.








Der direkte Vergleich zur Kanadagans (vorne)




Und noch ein paar Portraitfotos.













Danke fürs Anschauen.

lg @peter67